Saison | Trainer | Spielklasse | 1. Vorsitzende | Besonderheiten |
1970 / 1971 | Herbert Wagenrad | Gründungsjahr der SG Pfaffenbachtal 28.22.1970 | ||
1971 / 1972 | Schade (Bebra) | B-Liga | Herbert Wagenrad | Sportplatzbau in Planung, II Mannschaft gemeldet |
1972 / 1973 | Böhm, Mönch (Diemerode | B-Liga | Otto Oschmann | Gründung der Jugendabteilung und Damenmannschaft |
1973 / 1974 | Stengel (Friedlos) | B-Liga | Otto Oschmann | |
1974 / 1975 | Stengel (Friedlos) | B-Liga | Otto Oschmann | |
1975 / 1976 | B-Liga | Otto Oschmann | Beginn Sportplatzbau | |
1976 / 1977 | B-Liga | Otto Oschmann | Fertigstellung Sportplatz | |
1977 / 1978 | B-Liga | Otto Oschmann | ||
1978 / 1979 | Erwin Schellhase | B-Liga | Otto Oschmann | Aushängekästen im Pfaffenbachtal werden installiert, 1. Preisskat |
1979 / 1980 | Herold (Oberhone) | B-Liga | Otto Oschmann | Abmeldung Damenmannschaft mangels Spielerinnen, 1. Ausgabe des SGP Echo´s |
1980 / 1981 | Willi Röder (Weißenhasel) | B-Liga | Erwin Schellhase | 10 Jahre SG Pfaffenbachtal mit Kirmes |
1981 / 1982 | Willi Röder, Wolfgang Nungesser | B-Liga | Erwin Schellhase | |
1982 / 1983 | Wolfgang Nungesser (Sontra) | B-Liga | Erwin Schellhase | |
1983 / 1984 | Wolfgang Nungesser (Sontra) | B-Liga | Erwin Schellhase | Neubau Geräteschuppen, Faschingsbeginn |
1984 / 1985 | Heinrich Thron | B-Liga | Erwin Schellhase | |
1985 / 1986 | Willi Röder (Weißenhasel) | B-Liga | Erwin Schellhase | Fertigstellung Flutlichtanlage, Straße zum Sportplatz wurde geteert, Gründung AH |
1986 / 1987 | Willi Röder (Weißenhasel) | B-Liga | Erwin Schellhase | Erstmals wurde der Sportler des Jahres gewählt: 1. Klaus Dilchert |
1987 / 1988 | Gerhard Koch (Asmushausen) | B-Liga | Erwin Schellhase | Aufstieg in die A-Liga |
1988 / 1989 | Gerhard Koch (Asmushausen) | A-Liga | Erwin Schellhase | |
1989 / 1990 | Gerhard Kühnel | A-Liga | Erwin Schellhase | |
1990 / 1991 | Jakobus (Lispenhausen), Dölle (ESW) | A-Liga | Erwin Schellhase | Zusammenschluss mit der SG Schemmergrund |
1991 / 1992 | Gerhard Koch (Asmushausen) | A-Liga | Erwin Schellhase | |
1992 / 1993 | Gerhard Koch (Asmushausen) | A-Liga | Erwin Schellhase | |
1993 / 1994 | Helmut Mangold (Nentershausen) | A-Liga | Erwin Schellhase | Einweihung neues Sporthaus Diemerode |
1994 / 1995 | Michael Dölle (Eschwege) | A-Liga | Erwin Schellhase | |
1995 / 1996 | Michael Dölle (Eschwege) | A-Liga | Erwin Schellhase | Erste Open Air Disco am Sportplatz |
1996 / 1997 | Rainhard Kühl (Cornberg) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
1997 / 1998 | Sven Roglin (Heyerode) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
1998 / 1999 | Sven Roglin (Heyerode) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
1999 / 2000 | Sven Roglin, Gerhard Koch | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2000 / 2001 | Gerhard Koch (Asmushausen) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2001 / 2002 | Gerhard Koch (Asmushausen) | A-Liga | Hilmar Krehahn | Ballfangzäune hinter beiden Toren werden in Eigenleistung aufgestellt |
2002 / 2003 | Gerhard Koch (Asmushausen) | A-Liga | Hilmar Krehahn | Einweihung der Flutlichtanlage |
2003 / 2004 | Fred Eyrich (Waldkappel) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2004 / 2005 | Fred Eyrich (Waldkappel) | A-Liga | Hilmar Krehahn | Die Tanzgarde wird in die SG aufgenommen |
2005 / 2006 | Fred Eyrich (Waldkappel) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2006 / 2007 | Reinhold Ebeling (Ulfen) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2007 / 2008 | Reinhold Ebeling, Erwin Schellhase | A-Liga | Hilmar Krehahn | Daniel Dilchert wird Torschützenkönig der Kreisliga A |
2008 / 2009 | Richard Berge (Asmushausen) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2009 / 2010 | Mario Knoch (Rotenburg) | A-Liga | Hilmar Krehahn | |
2010 / 2011 | Mario Knoch, Christian Buchenau | A-Liga | Gerhard Franz | 40 Jahre SG Pfaffenbachtal |
2011 / 2012 | Christian Buchenau (Sontra) | A-Liga | Gerhard Franz | Aufstieg in die KOL, 2:1 Sieg in der Relegation gegen Ulfen vor mehr als 650 Zuschauern |
2012 / 2013 | Christian Buchenau (Sontra) | Kreisoberliga | Gerhard Franz | |
2013 / 2014 | Christian Buchenau (Sontra) | Kreisoberliga | Gerhard Franz | Der erste Brasilianer Fabio Alves Vidal aus Rio de Janeiro spielt bei der SG Pfaffenbachtal |
2014 / 2015 | Frank Bergmann (Rotenburg) | Kreisoberliga | Gerhard Franz | 25-Jähriges Bestehen der Spielgemeinschaft |
2015 / 2016 | Frank Bergmann, Maiko Lafontaine | Kreisoberliga | Gerhard Franz | Abstieg aus der Kreisoberliga |
2016 / 2017 | Maiko Lafontaine (Sontra) |
A-Liga |
Gerhard Franz |
Aufstieg in die Kreisoberliga |
2017 / 2018 | Maiko Lafontaine (Sontra) | Kreisoberliga | Gerhard Franz | Freiwilliger Abstieg in die Kreisliga B |
2018 / 2019 | Günther Stunz (Wichmannshausen) | B-Liga | Gerhard Franz | |
2019 / 2020 | Sven Roglin (Heyerode) | B-Liga | Gerhard Franz | Nach Coronakrise, Wiederaufstieg in die Kreisliga A, 50 Jahre SGP muss verschoben werden |
2020 / 2021 | Sven Roglin (Heyerode) | A-Liga | Gerhard Franz |
Gründungsversammlung SG Pfaffenbachtal
28.11.1970
Am 28. November 1970 wurde im Gasthaus ,,Bierschenk" in Heyerode die SG Pfaffenbachtal gegründet. Hier die erste Vorstandsmannschaft (v.l.n.r.): Karl Großkurth (Beisitzer), Herbert Wagenrad (Vorsitzender), Lothar Schellhase (Kassenwart), Eckhard Horber (Schriftführer), Gerhard Schüssler (Beisitzer), Willi Dehnhardt (Sportwart), Karl-Heinz Bierschenk (2. Vorsitzen-der)
1971
Der erste Auftritt der SGP-Fußballer im Jahre 1971 (stehend v.l.): Walter Kaiser, Georg Schreiber, Alfred Werkmeister, Lothar Schellhase, Walter Zuknik, Friedhelm Friedrich, Dieter Schellhase, Herbert Wagenrad, Alois Kaufhold. Unten v.l.: Albert Großkurth, Alfred Wilhahn, Hans Lange, Erwin Reinhardt, Werner Wilhahn
1987/88
Eschwege/Diemerode. Schon bei Halbzeit mit einem Punkt Vorsprung in Front hat sich die SG Pfaffenbachtal, die Spielgemeinschaft aus Diemerode und Heyerode, mit einem vor allem in der zweiten Hälfte beeindruckenden Leistung die Meisterschaft der B-Liga Eschwege geholt. Während alle Meisterschaftskonkurrenten nachließen, gab die SG Pfaffenbachtal sogar einen Punkt weniger als in der Vorrunde ab (25:5) und stand am Ende mit 51:9 Punkten als glorreicher Aufsteiger in die ,,A-6" fest. Mit neun Punkten Vorsprung vor dem zweiten TSV Netra.
Das Saisonziel für die SG Pfaffenbachtal hierß, wie es Vorsitzender Schellhase formulierte, ,,Platz 3-5". Doch schon vor Saisonbeginn zählten die Fachleute auch dieses Team mit zu den Titelanwärtern, weil man sich doch recht gut verstärken konnte. So schrieb die Werra-Rundschau in ihrer Vorschau: ,,Nicht außer acht lassen sollte man die SG Pfaffenabchtal, deren verstärktes Team als Geheimfavorit bezeichnet werden muss!" Wir sollten recht behalten. Zu den ,,Neuen" der SG Pfaffenbachtal gehörte neben den ,,Heimkehrern" Uwe Sangmeister und Klaus Dilchert auch der neu verpflichtete Trainer Gerhard Koch aus Asmushausen, der für Willi Röder kam. Aus der eigenen Jugend wechselte der schußstarke Michael Humpert in die I. Mannschaft.
Gerhard Koch fand, wie er betonte, eine willige und leistungsbereite Mannschaft vor, die ihm sein Vorhaben, aus dem Stamm und mit den Neuzugängen ein starkes Team zu formen, sehr erleichterte. In dieser Leistungsbereitschaft sah Trainer Koch schließlich auch den Grundstein für die Meisterschaft, und dafür, daß die Mannschaft so schnell zu einer Einheit wurde. Koch, der in früheren Tätigkeiten schon dreimal Vereine zu Meisterschaften führte: ,,Auch über hartes Training hat keiner gemurrt. Auch im dicksten Winter nicht, wo wir draußen eifrig weitertrainiert haben. Hier haben wir dann auch die Grundlagen gelegt, daß wir in der Rückrunde so stark waren und keinen Einbruch erlebten." Die Mannschaft habe, so der Traner, die nötige Kraft und etwas zum Zusetzen gehabt, um auch Schwächeperioden zu überwinden, ,,denn wenn der Körper stark ist, bleibt auch der Geist fit". Das Team habe auch in kritischen Phasen die Nerven behalten und z.B. keine Herausstellung hinnehmen müssen.
Aber natürlich hat die SG Pfaffenbachtal, wie es Trainer Koch bemerkt, auch das nötige Glück gehabt. Koch konnte fast immer sein stärkstes Team aufs Feld schicken, alle Leistungsträger blieben von schweren Verletzungen verschont. Sicher auch ein Produkt des guten körperlichen Zustandes. Glück hat die Mannschaft aber auch auf dem Grünen Rasen gehabt. Zum Beispiel in Reichensachsen und in Waldkappel, wo das Team jeweils 0:2 im Rückstand lag, dank seiner guten Moral aber doch noch ein 2:2 bzw. den 3:2-Sieg (in Waldkappel) erkämpfte. Trainer Koch: ,,Die Mannschaft hat einfach an sich geglaubt, und deshalb ist sie schließlich auch Meister geworden!"
In allen Mannschaftsteilen war die SG Pfaffenbachtal ausgeglichen besetzt. Mit nur 29 Gegentreffern in allen 30 Saisonspielen hat die aber ohnehin ihre Klasse bewiesen. Aber auch der Angriff, der mit 93 erzielten Treffern zweitbester der Liga hinter Netra (104) ist, brauchte sich nicht zu verstecken. Dabei zeichneten sich drei Stürmer ganz besonders aus: Klaus Kozinski, Berthold Rüppel (beide 21 Tore) und Michael Humpert (18), der den Sprung in die ,,Erste" also reibungslos schaffte, schossen mit 60 also fast zwei Drittel aller Tore. Dieses schußkräftiges Trio war von keinem Gegner wirkungsvoll auszuschalten und deshalb eine weitere Trumpfkarte der SG.
Natürlich blicken Trainer Koch und die Führung der SG Pfaffenbachtal auch schon nach vorn. Für sie steht als Klassenziel in der A-Liga der Klassenerhalt an erster Stelle. Koch weiß, daß es schwer wird, ,,aber die Mannschaft hat den Ehrgeiz, es zu schaffen". Er und die Vereinsführung wollen alles tun, damit die SG Pfaffenbachtal mehr als nur ein einjähriges Gastspiel in der ,,A-6" gibt. Und wer die zielbewußte Arbeit im vergangenen Spieljahr gesehen hat, der wird daran glauben, daß es den Pfaffenbachtalern sehr ernst damit ist.
November 2000
Es ist schon erstaunlich, obwohl Vereinsheim und Sportplatz direkt nebeneinander liegen, liegt das im Jahre 1993 eingeweihte Sportlerhaus in der Gemarkung Diemerode, während die Fußballstätte zu Heyerode gehört.
Der Name des Vereins, SG Pfaffenbachtal, macht deutlich, dass alle Orte dieser idyllischen Region - Berneburg, Heyerode, Diemerode - dem reinen Fußballverein angehören. Aus diesen Sontraer Stadtteilen sowie aus dem gesamten Hoßbachtal und Eltmannsee, ja sogar aus Breitau kommen die Akteure, die für die SGP auf Torejagd gehen.
Gegründet wurde der Verein am 28. November 1970. Das damalige Protokoll verrät, dass 21 junge Männer sich ,,verpflichteten", den Verein zu unterstützen, wenn er denn aus der Taufe gehoben wird. So wurde noch am selben Abend die Idee in die Wirklichkeit umgesetzt und der Vorstand gewählt. Zu den Pionieren der SGP gehörten seinerzeit Herbert Wagenrad (Vorsitzender), Karl-Heinz Bierschenk (2. Vorsitzender), Lothar Schellhase (Kassenwart), Eckhard Horber (Schriftführer), Willi Dehnhardt (Sportwart) sowie die Beisitzer Karl Großkurth und Gerhard Schüssler. Auch viele Aktive aus dem Pfaffenbachtal, die in anderen Orten in Sachen Fußball tätig waren, zog es nach der Vereinsgründung zurück in die Heimat.
Zwei Jahre später fand die Gründung einer Jugendabteilung statt. Heute kann der Sportverein eine eigene E-Jugend aufweisen sowie fünf D-Jugend und vier C-Jugend Spieler, die sich der JSG Waldkappel angeschlossen haben. Auch eine eigene Frauenmannschaft hatte ungefähr fünf Jahre lang Bestand, doch es haperte mit dem Nachwuchs, so dass die Auflösung nicht zu verhindern war.
Heute kann der Sportverein auf 186 Vereinsmitglieder blicken, 70 davon sind aktiv. Das jüngste Mitglied ist gerade mal ein Jahr alt, während das älteste schon 77 Lenze zählt. Vor einem halben Jahr hat sich dann noch ein Förderverein angeschlossen, deren 20 Mitglieder es sich zur Aufgabe machen, den Fußballverein zu unterstützen.
Die erste Mannschaft spielt in der A-Liga und die zweite zeigt ihr Können in der B-Liga. Beide Mannschaften bilden zusammen mit der SG Schemmergrund eine Spielgemeinschaft. Doch nicht nur der allseits von Männern geliebte Sport wird in der SG Pfaffenbachtal groß geschrieben. Mindestens genauso wichtig wie die wöchentlichen Spiele ist die gemeinsame Freizeitgestaltung. Angefangen von sonntäglichen Trainingseinheiten mit anschließendem Mittagessen über Wanderungen oder die große Faschingsfeier, der Fußballverein stellt viel auf die Beine. So wird beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Gesangverein ein Dorffest in Heyerode organisiert oder die jährliche Open-Air-Disco in Diemerode veranstaltet. Bei all den vielen Festen blieb dem Verein keine andere Wahl als einen eigenen Festausschuss zu wählen, der enorme Unterstützung bei den Aktivitäten gewährt.
Neben einem vereinsinternen Hallenturnier schreibt die SGP jedes Jahr auch Turniere für Jugendliche und Freizeitsportler aus. Schließlich ist alljährlich ein Preisskat fest im Vereinskalender verankert. Außerdem gehören diverse Fahrten zum Angebot: So zieht es die Altherren-Kicker zur Weinfahrt, die Jugend zeltet gerne und feiert gemütlich am Lagerfeuer. Die erste und zweite Mannschaft schwitzt zudem noch im Trainingslager in der Rhön. Der Knaller war jedoch, da sind sich die SGP-Kicker allesamt einig, die Woche am Ballermann 6.
Auf die Frage nach Wünschen für die Zukunft erklärt der jetzige Vorstand, dem Hilmar Krehahn (Vorsitzender), Uwe Gernert (stellvertretender Vorsitzender), Ottmar Schäfer (Kassenwart), Klaus Dilchert (Jugendwart), Udo Göbel (Schriftführer), Gerhard Franz (Kulturwart) und Otto Hupfeld (Sport- und Pressewart) angehören: ,, Wir haben die Hoffnung das die Erste in der Tabelle weiter nach oben kommt, nicht aufgegeben".
Was auch noch allen spontan einfällt, ist, dass der Sportplatz dringend eine Flutlichtanlage benötigt. ,,In dieser Jahreszeit ist schon für Trainingszwecke Licht erforderlich," erklärte der Vorsitzende Hilmar Krehahn, dass der entsprechende Antrag bereits eingereicht ist.
Ganz herzlich sind Jugendliche willkommen. Entweder sie schauen mittwochs oder freitags in der Zeit von 19.00 bis 20.30 Uhr persönlich auf dem Sportplatz vorbei oder aber sie nehmen Kontakt zum Vorsitzenden Hilmat Krehahn auf.
November 2002
Einweihung der Flutlichanlage und des Ballfangzaunes
Schon am 27.08.02 wurde die Anlage durch den 1. Stadtrat Karl-Heinz Schäfer und den bauausführenden Elektromeister Berthold Strauch, dem Vorstand der SG Pfaffenbachtal übergeben. Aber um dieser Baumaßnahme einen würdigen Rahmen zu geben, beschloss die SG eine Einweihungsfeier zu veranstalten, zu der Gäste aus Sport, Politik und Mitgliedern, die am Bau mitgeholfen hatten, eingeladen wurden.
"Endlich ist es soweit", waren die Begrüßungsworte des 1. Vorsitzenden Hilmar Krehahn. Bei der Berichterstattung holte der 1. Vorsitzende weit aus. Nachdem der Verein 1987 den Aufstieg anstrebte hieß es: "Wir brauchen Licht auf dem Platz, um optimal trainieren zu können". So wurden gebrauchte Masten von der DB mit 2 Strahlern aufgestellt, doch das blieb ein Notbehelf. Es blieb der Wunsch, alte gegen neue Strahler zu ersetzen. Bei der Sontraer Stadtmeisterschaft 1999 sprach man Bürgermeister Büchling an, man möchte eine Flutlichanlage und einen Ballfangzaun haben. Der Bürgermeister entgegnete, man solle einen Antrag stellen. Hiernach verlangte die Stadt eine Kostenaufstellung sowie unsere Vorstellung der Finanzierung. Daraufhin wurden Angebote für die Anlage eingeholt. Die Ausschreibung ergab für die Flutlichtanlage 32.500€ und den Ballfangzaun 3.000€. Den Ballfangzaun stellte die SG selbst auf. Nachdem der LSB Zuschuss sicher war, stimmte die Stadt dem Bauvorhaben zu. Bei diesem Vorhaben stand der Stadtverordnete Karl Henning dem 1. Vorsitzenden Hilmar Krehahn mit Rat uns tat zur Seite.
Um die Baugenehmigung früher zu bekommen, wurde dem 1. Vorsitzenden nahe gelegt, es selbst in die Hand zu nehmen. Dann aber fehlte die unbeglaubigte Abzeichnung der Flurkarte, die Bauzeichnung der Flutlichtmasten, die Zustimmung der angrenzenden Eigentümer und die landschaftsrechtliche Genehmigung. Die EAM musste die Oberleitung versetzen. Die Baugenehmigung bekam er dann am 13.06.01. Auch die Ausschreibung holte der 1. Vorsitzende selbst ein. Dann erhielt den Zuschlag für den Ballfangzaun die Firma Raiffeisen, Eschwege, und für die Flutlichanlage die Firma Berthold Strauch, Sontra.
Im Oktober/November 2001 erfolgte dann der Aufau des Ballfangzaune. Bei schlechter Witterung wurden ca. 150 Stunden von den Vereinsmitgliedern geleistet. Die Flutlichtanlage wurde im Mai 2002 begonnen, abends immer mit 3-4 Mann und einem Bagger, und durch die Firma Strauch. Fertigstellung im August 2002.
Die Kosten stellen sich wie folgt zusammen: Gesamtkosten der Anlage: 23.125€, Baggerleistung: 2.500€, Beton: 2.000€, Genehmigung: 700€, 100 Stunden Eigenleistung, Endbetrag: 28.450 Euro.
In seinen Schlussworten dankte der 1. Vorsitzende Hilmar Krehahn der Stadt Sontra für Planung und Geldmittel, dem LSB für den Zuschuss, den Vorstandskollegen, den vielen Helfern und den Firmen Strauch und Seidel.
Den Grußworten der Gäste konnte man entnehmen, dass mit der SGP auch der letzte Verein in der Stadt Sontra eine Flutlichtanlage hat. Bürgermeister Karl Heinz Schäfer sagte, dass mit aktiver Mitarbeit des Vereins Bauvorhaben eher zu bewältigen sind. Diesen Worten schloss sich auch Stadtverordnetenvorsteher Heinz Gebhardt an. Der KFW Horst Schott merkte an, das mit dieser Anlage auch Spiele unter Flutlicht durchgeführt werden können. Ähnlich äußerte sich auch der Vertreter des Landessportbundes Georg Blaschzok, die beide einen Ball sponserten. Vom Vertreter des Fördervereins Karl Heinz Kollmann gab es einen gefüllten Briefumschlag, damit beim Verein in jeglicher Hinsicht nie das Licht ausgeht. Die Firma B. Strauch dankte für den Auftrag und spendete einen Beitrag zum Gelingen dieses Abends. Der KJW Erwin Schellhase nahm die Mannschaft in die Verantwortung, dass die lang ersehnte Anlage auch redlich genutzt wird.